Kalenderblatt Januar 2018 und E-Mail-Bericht von Kathrin Wuhrmann

Montag, 1. Januar 2018

Kathrin Wuhrmann, die seit fünf Jahren in Kenia lebt, engagiert sich in verschiedenen sozialen Projekten. So unterstützt sie mit den Spendengeldern Familien, die das Schulgeld für ihre Kinder nicht aufbringen können, sie bezahlt Rechnungen für Gesundheitskosten, Fahrstunden oder Baumaterial für Häuser. Erwachsene werden finanziell unterstützt, um selbständig zu werden. Die Menschen erhalten aber nicht nur materielle Hilfe: Kathrin Wuhrmann unterrichtet die Einheimischen am Computer, vermittelt in familiären Angelegenheiten, unterstützt Jugendliche in ihrer Suche nach einer Ausbildung oder Arbeit. 

Um ihr Engagement fortführen zu können, ist sie dringend auf Spendengelder angewiesen - JEDER  FRANKEN ZÄHLT!

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E-Mai von Kathrin Wuhrmann

Hallo liebe Freunde

vor einem Jahr kam mir die Idee, einen Kalender mit kenianischen Bildern zu gestalten.

Nun ist bald ein Jahr vorüber und ich machte nun für 2018 wiederum einen Kalender. Hier im Anhang habe ich ihn eingehängt, um ihn Euch vorzustellen. Aber ich werde ihn selbstverständlich drucken lassen.
Dieses Mal machte ich zwei Versionen:
1 x mit Daten und einmal - wie letztes Jahr - ohne Daten. Dieser wäre dann eher als ein Bild an der Wand gedacht.

Nun kam mir aber hinzufügend noch eine dritte Idee: Ein Kinderkalender mit kenianischen Bilden und Eindrücken vom Leben hier.
Diesen Kalender werde ich Euch in einem zweiten Mail senden, des Platzes wegen.

Der Preis für den Kalender ist leider noch nicht definitiv klar, dies, weil ich noch nicht weiss, wieviele Kalender ich bestellen werde. Je nach Auflage beläuft sich der Preis zwischen ca. CHF 22.-- zu CHF 28.--.

Wenn jemand von Euch Interesse hat an einem von diesen 3 Kalendern, dann bitte ich Euch herzlich, mir doch baldmöglichst die Bestellung durchzugeben.

Den Kalender kann ich in ca 1 Monat abgeben. Dann werde ich in der Schweiz sein. Derzeit bin ich immer noch in Kenia.

Die Idee für einen Kalender ist dafür gedacht, den Erlös hier in Kenia einzusetzen und zwar für Schulbildung, was immer wieder ein Problem ist. Noch all zu viele Kinder besuchen Schulen mit bis zu 100 Kindern für einen Lehrer, andere müssen immer wieder der Schule fern bleiben, mangels Schulgeldbezahlung.
Dann im weitern möchten wir Unterstützung geben für Berufsbildung. Oft ist es so, dass die Familien mit sehr viel persönlicher Entbehrung, ihre Kinder durch die höhere, teure, 4 jährige Sekundarschule durch"schleppen" und dann fehlt das Geld für eine Berufsbildung. So hängen gut gebildete junge Leute herum ohne Beruf und ohne Arbeit.

Im weiteren sehen wir die Notwendigkeit für weitere Brunnen. Nachdem wir einen sehr guten Erfolg hatten mit einem Brunnen, der von einem Club aus der Schweiz  gesponsort wurde, kamen jenste Anfragen, für in ihren Gebieten ebenfalls solch einen Brunnen zu bauen.

Eine weitere Not sind KEINE Toiletten. Für sehr viele Einwohner ist immer noch der Busch ihre Toilette. Das ist jedoch - nebst unhygienisch - auch gefährlich, der Schlangen wegen.

Dann helfen wir auch immer wieder in Sanierung von nahezu zusammenfallenden, undichten "Hütten".

Auch oft fehlen die allernotwendigsten Möbel im Haus: Viele Menschen schlafen noch auf dem Boden.

Seit einiger Zeit habe ich mir die Angewohnheit gemacht, das Geld, das wir durch Spenden erhalten, zu dokumentieren und den Spendern mitzuteilen, für was wir das Geld eingesetzt hatten. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Spender von sich aus sagt, für was er gerne was spenden möchte.

Ich grüsse Euch herzlich
aus dem derzeit kannengiessmässig regnerischen Kenia.

Kathrin Wuhrmann

 

 

 

Weitere Bilder

Kathrin Wuhrmann berichtet über ihre Arbeit in Kenia, hauptsächlich aber über ihr «Brunnen-Projekt» - 29.09.2016